Auch im zweiten Halbjahr war viel los in der Alten Schule. Alles drehte sich um den anstehenden Umzug –die Alte Schule wurde im Herbst zur Alten Villa wurde. Von einigem haben wir im Blog berichtet – um einen umfangreicheren Überblick zu bieten, haben wir wieder eine Zusammenstellung über die Arbeit Juli bis Dezember 2024 geschrieben. Die vielen bekannten wöchentlichen Angebote finden sich dabei am Ende, einmalige Angebote und Aktivitäten am Anfang der Zusammenstellung:
Einmalige Angebote und Aktivitäten
- Packen und Sortieren
Im Juli und August packten und sortierten Ehrenamtliche aus allen Gruppen in der Alten Schule für den anstehenden Umzug. - Frauen-Fahrradkurs
Im August konnten wir wieder einen Fahrradkurs für Anfängerinnen ermöglichen. Wie in der Vergangenheit wurden wir hierbei vom NTSV und dem HSB unterstützt. - Studie
Die Selbsthilfegruppe für CFS und Long Covid beteiligte sich an einer Studie zu Long Covid. Zwei Treffen dazu fanden in der Alten Schule statt. - Lions Club Abend
Der Lions Club besuchte die Alte Schule und informierte sich über die Arbeit in der Alten Schule und berichtete von der Arbeit des Lions Club. - TalentCampus
Ein letztes Mal kochten die Kinder aus dem TalentCampus in den Sommerferien in den Räumen der Alten Schule. Der zugehörige Kunstkurs fand im The Village statt. - Handmademarket
Ende August war auf dem Tibarg wieder Handmademarket und die Schneider*innenwerkstatt präsentierte ihre Werke - Gesundheitstage im Tibarg Center
Im Tibarg-Center erradelten sportliche Niendorfer*innen eine stattliche Spende. - Umzugscafé
Zum 1. September startete das Programm in der Alten Villa. Der Übergang war nahtlos: Am Samstag, den 31. August wurde im Rahmen des Cafés alles aus der Alten Schule in die Alte Villa getragen. Schon am selben Tag wurde ausgepackt, parallel in den neuen Räumen Deutsch gelernt, Kaffee, Tee und Kuchen serviert. - Stadtradeln
Gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Niendorf und der freien evangelischen Gemeinde beteiligten wir uns am Stadtradeln unter dem Motto „Wir radeln für Niendorf“. - TibArt
Wir beteiligten uns an der TibArt mit einem Tag der offenen Tür. Die Schneider*innen zeigten ihre Werke, das Mittenmang bot Kaffee und Kuchen an, die Künstler*innen stellten aus und wir informierten über die Angebote in der Alten Villa. Diesmal war auch ProNieNo dabei, die mit uns eingezogen sind und über ihre Arbeit im gemeinsamen Begegnungszentrum informierten. - Beim Budni-Patentag informierten Ehrenamtliche über unsere Arbeit.
- Ehrenamtsfest und 10 Jahre Wir für Niendorf
Zum Ehrenamtsfest konnte in die neuen Räume eingeladen werden. Passend wurden auch zehn Jahre Engagement für Geflüchtete im Stadtteil gefeiert. - Im Rahmen der Wandernden Laterne wurde unsere Arbeit und die Arbeit von ProNieNo vorgestellt.
- Lebendiger Advent
Im Café Mittenmang war der Lebendige Advent zu Gast. Gemeinsam wurde musiziert und gesungen. Das Café platzte aus allen Nähten und so wurde auch die Terrasse genutzt. Viele Niendorfer*innen lernten so die neuen Räume kennen. - Sylvesterfeier
Das Jahr endete mit einer gut besuchten Silvesterfeier. Über 70 Besucher*innen waren dabei, viele von ihnen hätten sonst alleine feiern müssen. - Buch WIR – Geschichten aus der Alten Schule
Pünktlich zum Ehrenamtsfest erschien das Buch WIR – Geschichten aus der Alten Schule in dem Ehrenamtliche aus der Alten Schule erzählen. Vorangegangen waren ein Erzählcafé und viele Interview- und Fototermine. Alle freuten sich sehr über das motivierende Ergebnis. Das Buch wurde ermöglicht durch HaKiJu und kann über das Büro der Alten Villa bezogen werden. - Schutzkonzept
Das neue Schutzkonzept wurde fertiggestellt und beschlossen und wird nun nach und nach umgesetzt. Nach dem Umzug wurden die neu gestalteten Plakate mit den Hausregeln gehängt, wenn der Umbau abgeschlossen ist, folgt ein Feedbackkasten. - Teilnahme an Vernetzungstreffen
Wir sind außerdem präsent in der AG kirchliche Flüchtlingshilfe/#hamburgasyl, dem Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen und bei Eimsbüttel zeigt Haltung. Der Runde Tisch: Vernetzung Flüchtlingsarbeit, Integration von Geflüchteten in Niendorf & Schnelsen findet bei uns in der Alten Villa statt.
Monatliche Angebote:
- Rechtsberatung
Immer am ersten Donnerstag gibt es bei uns im Haus in Kooperation und finanziert von HaKiJu e.V. eine Sprechstunde mit einem Anwalt. Es wird um vorherige Anmeldung gebeten, wenn sich Raum findet werden zusätzlich Besucher*innen ohne Anmeldung beraten. Hier können sich Menschen mit Fluchthintergrund in Ausländerangelegenheiten beraten lassen. Bei Bedarf dolmetschen Elternlots*innen. - Koch-Abende
Bei den Kochabenden sind stets alle vier Kochplätze besetzt und sie sind durchgehend ein großer Erfolg. Die Gruppe der Ehrenamtlichen stellt hierbei nur den Rahmen – Geflüchtete, die in ihrer Unterbringung nicht kochen können, haben so die Möglichkeit auch einmal selber zu kochen. Das Kochen beginnt stets mit dem Einkauf in Gruppen. Ab 17 Uhr wird gekocht, das gemeinsame Essen, zu dem alle eingeladen sind, beginnt gegen 19 Uhr. Die Nachfrage ist riesig und alle achten gemeinsam darauf, dass alle etwas bekommen.
In der Alten Villa ist die Gruppe vorerst in einen monatlichen Rhythmus gewechselt. Auch wenn nur zwei Herde vorhanden sind, können vier Kochgruppen teilnehmen – jeweils zwei Gruppen fokussieren sich auf die Backöfen.
Die Kochabende wurden im Herbst ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Netzwerk Nachbarschaft. - Trauercafé
Am 1. Samstag-Vormittag des Monats findet das Trauercafé der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Niendorf statt. Besucht wird es von bis zu 30 Menschen, die um eine*n Angehörige*n trauern. Einige von ihnen nehmen inzwischen auch andere Angebote des Begegnungszentrums wahr oder engagieren sich ehrenamtlich im Café oder beim Frühstücksangebot.
Besonders erfreulich ist, dass auch im Trauercafé-Team Geflüchtete ehrenamtlich mitarbeiten. - Team-Treffen der Elternlots*innen
Nach dem Umzug in die Alte Villa fand das Team-Treffen monatlich statt. Wir freuen uns sehr, dass die Elternlots*innen auch nach dem Umzug so nah am Begegnungszentrum sind und in vielen Angeboten mithelfen. Die Team-Treffen vor Ort unterstreichen diese Kooperation. - Fortbildungsreihe GEMEINSAM DEN HORIZONT ERWEITERN
Um die vielen Ehrenamtlichen zu unterstützen und weiter zu qualifizieren findet in Kooperation mit HaKiJu e.V. eine monatliche Ehrenamtsfortbildung statt. Besonders freut uns, dass diese auch von Ehrenamtlichen anderer Einrichtungen wie dem WillkommenKulturHaus oder Welcome to Barmbek wahrgenommen wird.
Im zweiten Halbjahr fand wegen des Umzugs nur eine Fortbildung statt.- Im September fand eine Brandschutzschulung statt.
- Selbsthilfegruppe für multisystemische Erkrankungen
Monatlich findet in Kooperation mit KISS das Treffen einer Selbsthilfegruppe für Niendorfer*innen statt, die an CFS, Long-COVID und anderem erkrankt sind.
Wöchentliche Angebote:
Montag
- Sprechstunde Wohnungssuche (mit Dolmetscher*innen)
Eine eigene Wohnung ist essentiell um in Hamburg anzukommen, so verwundert es nicht, dass die Bitte um Unterstützung bei der Wohnungssuche regelmäßig geäußert wird. HaKiJu e.V. bieten darum zusammen mit den Elternlotsinnen, die derzeit ins Persische, Russische, Ukrainische und Arabische übersetzen eine Sprechstunde zur Wohnungssuche an. Hier wird Hilfe zur Selbsthilfe gegeben, die verschiedenen Portale werden erklärt und Tipps gegeben um eine Wohnung zu finden. Außerdem wird geholfen den Wohnberechtigungsschein zu beantragen oder gezeigt wie man an die kostenlose Schufaauskunft kommt. Teilweise unterstützen Ehrenamtliche von Wir für Niendorf. - Erstorientierungskurs Deutsch (täglich, dreimonatige Kurse)
Der Erstorientierungskurs Deutsch, angeboten von der Interkulturellen Bildung Hamburg e.V. (IBH), ist in der Alten Villa fest etabliert. Im Berichtszeitraum startete ein Kurs, der sofort ausgebucht und mit 18 Teilnehmenden voll besetzt war. Die Kurse sind nicht mehr aus der Alten Villa wegzudenken.
Trotz der hohen Nachfrage, kann derzeit nur ein Vormittagskurs stattfinden, da die Interkulturelle Bildung einen Lehrer*innenmangel hat. Zudem wird leider auch in diesem wichtigen Bereich gespart. Zeitweise war unklar, ob das Angebot im laufenden Jahr 2025 fortgeführt werden kann. Erst kurz vor Weihnachten wurde klar, dass im laufenden Jahr wieder drei Kurse angeboten werden können.
Durch Deutschkurse kommen noch mehr Menschen in die Alte Schule und lernen so die Angebote im Haus kennen und nehmen diese gerne wahr. Sie helfen direkt beim Ankommen im Stadtteil. - Gemeinsames Singen (zweimal im Monat)
Die Singgruppe hat sich schnell in den neuen Räumen eingelebt und wird nach wie vor gut besucht. Jeweils eine Stunde wird gemeinsam gesungen und getönt. - Lerntandems (täglich und unregelmäßig)
Lerntandems kommen in der Alten Schule zusammen, um sich weiter in der deutschen Sprache zu üben, sich gezielt auf Prüfungen vorzubereiten und teilweise auch Unterstützung bei aufkommenden Fragen und Problemen – oder Hilfe in anderen Disziplinen wie etwa Naturwissenschaften – zu leisten.
Im Sinne des Begegnungszentrums ergeben sich die Lerntandems aus der Begegnung in den Angeboten, meist aus dem Deutsch Basiskurs und dem Café Mittenmang. Besonders wichtig ist hierbei beide Seiten zu sehen – auch die Ehrenamtlichen Helfer*innen erfahren viel Neues und profitieren von dem Erfahrungsaustausch und der Begegnung.
Dienstag
- Deutsch Basiskurs (an zwei Terminen: Di & Fr)
Im Deutsch Basiskurs vermitteln Ehrenamtliche von WfN erste Worte in der deutschen Sprache. Im Team sind auch einige ehemalige Deutsch-Lehrer*innen, die sich stark einbringen.
Alle Termine werden sehr gut wahrgenommen und befinden sich oft nah an der Belastungsgrenze. Durch die Hilfe von neuen Ehrenamtlichen konnten wir die beliebten kleineren Lerngruppen fast durchgehend erhalten und mussten nur selten auf große Gruppen mit Frontalunterricht umstellen. Der Umzug verlief problemlos. - Kunst Workshops für Frauen
Alle Kunstworkshops finden im nahe gelegenen The Village (Tibarg 21) statt.
Nachdem der Vormittagskurs regelmäßig voll ausgebucht war, wurde das Angebot durch einen Spätvormittagskurs erweitert, so dass dem Bedarf nachgekommen werden kann. Auch hier ist Raum für Begegnung von Neu- und Alt-Niendorferinnen. Im Kurs treffen sich insbesondere Neu-Niendorferinnen aus dem Iran und Afghanistan mit Alt-Niendorferinnen.
In der Alten Villa wird es wieder ein Atelier geben, die Bauarbeiten laufen noch. Perspektivisch wird es wieder mehr Kunst in der Alten Villa geben. - Kunst Workshop für Kinder und Jugendliche (zwei Termine, je Di & Mi)
Auch die Kunst Workshops für Kinder sind gut besucht und schafft einen Raum für Malen, Spaß und Begegnung. Bis zu 12 Kindern malen hier gemeinsam. Steht das Village wegen einer anderen Veranstaltung einmal nicht zur Verfügung, kann der Kurs in den Bewegungsraum der Alten Villa ausweichen. - Kunst Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene
Um dem Bedarf gerecht zu werden gibt es zudem einen Kurs am frühen Abend, der sich an Jugendliche und junge Erwachsene richtet. Auch dieser ist sehr gut besucht und es findet sich stets eine diverse Gruppe.
Die Kunstangebote für Kinder und Jugendliche und für Frauen werden über den HaKiJu e.V. ermöglicht, das Material stammt aus Spenden, die Miete des The Village wird von einer Stiftung getragen. - Fahrradwerkstatt am Sootbörn (derzeit drei feste Schraub-Termine: Di, Mi & Do)
Da in der Alten Schule nicht genug Platz war und in der Alten Villa nicht genug Platz ist, trifft sich die Fahrradwerkstatt am Sootbörn 15 und führt lediglich ihre monatlichen Teamtreffen vor Ort in der Alten Villa durch. Die Gruppe wuchs in der Vergangenheit immer wieder was neue Angebote ermöglichte. Nun wird Dienstagnachmittag, sowie Mittwoch- und Donnerstagvormittag repariert – der Donnerstagnachmittag ist für die Fahrradausgabe reserviert. Nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ bietet die Fahrradwerkstatt nach Möglichkeit auch Raum, um das ausgegebene Fahrrad später kostenfrei zu reparieren. Besonders freuen wir uns, dass auch einige Geflüchtete begeistert ins Ehrenamt eingestiegen sind und mitschrauben. Das Ehrenamt in der Fahrradwerkstatt ist auch für Ehrenamtliche die noch nicht so viel Deutsch sprechen gut geeignet.
Im zweiten Halbjahr renovierten die Ehrenamtlichen das Dach der Fahrradwerkstatt, so dass die gespendeten Räder sicher vor der Witterung stehen und bei jedem Wetter geschraubt werden kann. - Café Mittenmang (dreistündig Dienstag & Mittwoch, vierstündig Samstag)
Die Café-Termine sind sehr gut besucht. Es wird getragen von einer Gruppe von je über 25 Ehrenamtlichen, am Dienstag ist die Gruppe immer noch kleiner – das Team aber nach wie vor im Wachsen. Besonders freut uns, dass immer wieder Besucher*innen nach einer Weile den Schritt wagen mithelfen zu wollen und sich ehrenamtlich zu engagieren.
Der Umzug in die Alte Villa klappte gut. Um die Akustik in den neuen Räumen zu verbessern wurden Vorhänge gehängt und Akustik-Panele besorgt. Da das Café sehr gut besucht ist, wird uns das Thema Akustik noch eine Weile beschäftigen.
Die Teilnahme bewegte sich dienstags oft zwischen 40 und 60, mittwochs bei rund 80, samstags bei rund 100 Besucher*innen – bisweilen sogar mehr. Alle genießen das vielfältige Angebot, an den Tischen begegnen sich stets Ehrenamtliche und Besucher*innen und es gibt Hilfe beim Deutschlernen und Sprechen, alle bemühen sich aber auch andere Probleme zumindest durch den Verweis auf andere Stellen zu lösen. Hier werden gerne auch einmal Bewerbungen gemeinsam geschrieben oder auch einmal ein Brief erklärt. Natürlich wird auch einfach geklönt und oft das eine oder andere Spiel gespielt, was insbesondere wenn (noch) keine gemeinsame Sprache vorhanden ist dennoch den Raum für eine gute Begegnung öffnet. - Kinderbetreuung
Ermöglicht durch den HaKiJu e.V. und finanziert durch SIN-Mittel gibt es während des Frauenfrühstück und zwei der Termine des Café Mittenmang (Di, Mi & Sam) und dem gemeinsamen Kochen eine qualifizierte Kinderbetreuung. - Kreativwerkstatt für Kinder und Jugendliche
Der Kreativkurs Nähen und Handarbeiten wird ermöglicht durch HaKiJu e.V und ist sehr gut besucht. Das Angebot fand parallel und in räumlicher Nähe zum Café Mittenmang statt, so dass noch mehr Kinder und Jugendliche erreicht wurden. - Teilhabeberatung
Aufgrund der hohen Nachfrage findet im barrierefreien Bewegungsraum der Alten Schule eine wöchentliche Teilhabeberatung durch Mitarbeiterinnen der ASBH statt. Die Besucher*innen erfahren hier mehr über Möglichkeiten und Rechte der Teilhabe am städtischen Leben.
Das Angebot machte noch einmal deutlich, dass wir zwar über einen gut erreichbaren ebenerdigen Raum verfügten, leider jedoch nicht über barrierearme Toiletten.
Dies änderte sich mit dem Umzug in die Alte Villa im September. Endlich kann das Angebot so stattfinden, wie es gedacht ist. Der Raum ist durch die Rampe an der Gebäudeseite gut erreichbar. Eine Toilette, die auch mit dem Rollstuhl aufgesucht werden kann ist nun vorhanden.
Mittwoch
- Frauenfrühstück mit Beratung (und Dolmetscher*innen)
Der Mittwoch startet mit dem Frauenfrühstück. Nachdem sich hier zeigte, dass der Bedarf an Hilfe beim Ausfüllen von Formularen sehr groß ist und diese im Angebot aufgenommen wurde, nahm die Teilnahme stark zu, so dass in der Alten Schule meist alle drei Räume im 1. Stock benötigt wurden. Bei Familien erfolgte hier die Aufteilung so, dass das eigentliche Frauencafé in den vorderen beiden Räumen stattfindet, die Beratung zu der auch die Väter kommen wollen, im abgetrennten Teppichraum.
Mit dem Umzug in die Alte Villa änderten sich die Räumlichkeiten und eine derartige Aufteilung ist nun nicht mehr möglich.
Das Café bietet die Möglichkeit für Begegnung und Frühstück und Hilfe in allen Belangen wie „Ankommen im Stadtteil“, „Wo gehe ich hin, wenn…“ etc.
Es wird getragen von HaKiJu e.V., die seit dem Umzug mit zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Honorarkräften dabei sind, und den Elternlotsinnen, sowie Ehrenamtlichen von WfN.
Beratungsanfragen von Frauen können immer wieder gezielt auf den Mittwochvormittag verwiesen werden, so dass wir hier vielen Menschen geholfen werden kann. - Schneider*innenwerkstatt
Die Schneider*innenwerkstatt ist sowohl am Vormittagstermin, als auch dem parallel zum Café Mittenmang gelegenen Nachmittagstermin, durchgehend sehr gut besucht. Neben dem gemeinsamen Nähen und der Möglichkeit der eigenen Kreativität Ausdruck zu verleihen, bietet sie einen sozialen Ort um sich auszutauschen und kennenzulernen. Das gelingt gut und wird unterstützt dadurch, dass die vorhandenen Nähplätze in der Regel doppelt belegt sind.
Die Schneider*innenwerkstatt machte aktive Öffentlichkeitsarbeit und war mit einem Portrait im Niendorfer Wochenblatt vertreten. - Lauftreff
An der Schmiedekoppel startete eine engagierte Gruppe Ehrenamtlicher im April einen Lauftreff. Nachdem dieser zunächst 14-tägig geplant war, wechselte die Gruppe bald zu einem wöchentlichen Rhythmus. In den Hamburger Schulferien machte die Gruppe eine kurze Pause, da viele der Ehrenamtlichen verreist waren.
Nach den Sommerferien und einem Wechsel in der Leitung der Schmiedekoppel lief der Lauftreff leider nicht mehr so gut an. Trotz vielfacher Zusage, den Kurs verstärkt zu bewerben kam er nicht mehr in den Tritt und wurde im Spätsommer eingestellt.
Donnerstag
- Fahrradausgabe an der Werkstatt
Der Ausgabetermin ohne Anmeldung hat sich etabliert. Insbesondere bei gutem Wetter und in der warmen Jahreszeit ist er sehr gut besucht. Der Verzicht auf eine Anmeldung zahlt sich aus. Bei schlechtem Wetter und im Winter ist die Nachfrage geringer, brach jedoch nie komplett ein. - Team-Treffen der Elternlots*innen (14-tägig)
Alle zwei Wochen trafen sich die Elternlots*innen in der Alten Schule zur Besprechung. In der Alten Villa wechselten sie in einen monatlichen Rhythmus. Wir sind sehr froh, dass die Elternlots*innen weiterhin so gut vernetzt mit dem Begegnungszentrum sind – auch wenn sie leider kein eigenes Büro mehr im Haus haben.
Freitag
- Fahrradwerkstatt in der Schmiedekoppel
Jede Woche wird vor Ort gemeinsam mit den und auch für die geflüchteten Bewohner*innen geschraubt, repariert und ausprobiert. Das Angebot entwickelte sich sehr gut, vor allem Kinder aus der Schmiedkoppel kommen oft zur Fahrradreparatur. - Nähen für Krankenhäuser in der Ukraine
Seit über einem Jahr näht eine Gruppe mit Menschen aus der ganzen Welt in der Alten Schule Kleidung für Krankenhäuser in der Ukraine. Der Umzug in die Alte Villa lief problemlos, die Gruppe ist nach wie vor sehr motiviert.
Verstärkt wurde die Gruppe im Herbst von Besucherinnen, die Amulettpuppen fertigten und in die Ukraine sendeten.
Die Gruppe machte eine gute Öffentlichkeitsarbeit und gab Interviews für das Niendorfer Wochenblatt. Zudem fand eine Benefiz-Balett-Aufführung an einer Schule statt. Die eingenommenen Spenden kamen Krankenhäusern in der Ukraine zugute.
Samstag
- Stuhlyoga (jeden 2. Und 4. Samstag)
Jeden 2. Und 4. Samstag findet das Stuhlyoga statt. Die Teilnehmerinnen kommen über das Trauercafé der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Niendorf, die Leitung hat Yoga für Alle e.V. - Capoeira für Kinder
Organisiert und finanziert von HaKiJu e.V. findet ein gut besuchtes Capoeiratraining für Kinder statt. Auch in der Alten Villa gibt es einen geeigneten Raum, so dass das Angebot durchgehend stattfinden konnte.
Getragen werden all diese Angebote durch das Team von Wir für Niendorf und die vielen Ehrenamtlichen, die in der Alten Schule aktiv sind. Angebote von HaKiJu e.V. und anderen ergänzen das Programm. Die Arbeit in der Alten Schule wird gefördert vom Bezirk Eimsbüttel.